Montag, 1. Juli 2013

Aktuell, Teil fünfzehn


 

Aktuell, Teil fünfzehn

Nächste Aktualisierung Anfang Oktober 2013


 

Etwas Sklave zu sein finde ich gut!

 

Ich wollte verpflichtet sein. Ich war verpflichtet. Paradoxerweise  war ich frei. ich könnte meine Verpflichtungen nachkommen.

Und ich hatte keine Ahnung von diesem schwarzen Loch! Auf einmal war es da.

Inzwischen ist dieses Loch immer noch da. Aber nicht in Farbe Schwarz. Es hat die Farbe meines Fleisches.

Verpflichtungen hin, Verpflichtungen her. Ist die Freiheit nicht dich die Verpflichtungen zu unterordnen, die du für dich definiert hättest? Das ist nichts Neues. Das wissen die meisten, verborgen oder offenkundig. Mindestens seit Augustinus und später seit Rousseau. Die Frage ist, ob ich über meinen Schmerz Kontrolle hätte? Ich denke, ich habe sie. Wenn auch nicht immer. Ich soll ja auch nicht mich immer frei fühlen! Etwas Sklave zu sein finde ich gut! Sklaven waren meine Freunde.     

 
 

An diesem Gesicht

 

Was lässt Tiefe

an einem Gesicht

entstehen?

 

die Kombination ihrer Kleidungsteile

deuten auch darauf hin

 

die Schultertasche

und die Farbe der Stoffeinkaufstute

ergänzen es.

 

 

Ihr Gesicht

 

Diese Spur vom Leid

an ihrem Gesicht

 

sie hat es doch hinter sich!

sie hat es doch verdaut!

 

ihr Gesicht erzählt eine Geschichte.

 

 

 

 

 

 

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