Aktuell, Teil fünfzehn
Nächste Aktualisierung Anfang Oktober 2013
Etwas Sklave zu sein finde ich gut!
Ich wollte verpflichtet sein. Ich war verpflichtet.
Paradoxerweise war ich frei. ich könnte
meine Verpflichtungen nachkommen.
Und ich hatte keine Ahnung von diesem schwarzen Loch! Auf
einmal war es da.
Inzwischen ist dieses Loch immer noch da. Aber nicht in
Farbe Schwarz. Es hat die Farbe meines Fleisches.
Verpflichtungen hin, Verpflichtungen her. Ist die Freiheit
nicht dich die Verpflichtungen zu unterordnen, die du für dich definiert
hättest? Das ist nichts Neues. Das wissen die meisten, verborgen oder offenkundig.
Mindestens seit Augustinus und später seit Rousseau. Die Frage ist, ob ich über
meinen Schmerz Kontrolle hätte? Ich denke, ich habe sie. Wenn auch nicht immer.
Ich soll ja auch nicht mich immer frei fühlen! Etwas Sklave zu sein finde ich
gut! Sklaven waren meine Freunde.
An diesem Gesicht
Was lässt Tiefe
an einem Gesicht
entstehen?
die Kombination ihrer Kleidungsteile
deuten auch darauf hin
die Schultertasche
und die Farbe der Stoffeinkaufstute
ergänzen es.
Ihr Gesicht
Diese Spur vom Leid
an ihrem Gesicht
sie hat es doch hinter sich!
sie hat es doch verdaut!
ihr Gesicht erzählt eine Geschichte.
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