Aktuell, Teil achtzehn
Letzte Aktualisierung Februar 2014
Nun soll ich nicht viel
denken!
Ich dachte, ich würde dein Einverständnis gewinnen. Dann
wäre das Problem gelöst. Ich scheiterte daran. Etwas stimmte hier nicht.
Ich dachte, ich würde mein Einverständnis gewinnen. Dann
wäre das Problem gelöst. Ich scheiterte daran. Etwas stimmte hier nicht.
Außer dir und mir war auch etwas anders im Spiel. Manche
nennen es Gott, manche nennen es Liebe, manche nennen es Vernunft, manche
nennen es Engel. Das Wort Engel gefällt mir. Ich weiß es nicht, ob es Engel
gebe, oder nicht. Ich will es auch nicht wissen. Vielleicht deshalb gefallen
mir Engel so sehr.
Ich dachte, ich würde ihr Einverständnis gewinnen. Dann wäre
das Problem gelöst. Da rief mich ein Engel an und teilte mir mit, dass ihr
Einverständnis nicht ausreiche. Ich sollte auch dein Einverständnis haben.
Nun soll ich nicht viel denken! Ich habe das Gefühl, ich
hätte dein Einverständnis.
Federleicht
Alles war okay
sogar der Schmerz
sogar die Tränen
sie waren selbstverständlich,
federleicht
vielleicht sei ich nun nicht so begeistert
doch in meinen Texten fließt die Begeisterung
selbstverständlich,
federleicht.
Ich behaupte nicht
Ich behaupte nicht,
dass ich nicht leide
und ich verlange nicht nach einer Heilung
was auch die Frage sei
die Antwort ist das Leben
das leben ist meistens nicht vollkommen
in Blick eines andern wird es sein
das Leben ist eine Begegnung
Begegnungen
mit sich selbst
und mit anderen.
Doch die Erinnerung
Was hat mich verändert?
aus mir wurde eine andere Person
vielleicht lag es nicht in meiner Gewalt
ob es gelegen hätte, ob nicht
es hätte dich verändert
sie erweckten die Erinnerung in mir,
wer ich war
ab und an
als Freund, als Nachbar, als Autor, als Songschreiber
mal habe ich sie ignoriert
mal beweinte ich sie
mal wünschte ich, sie wäre falsch
wir haben auch falsche Erinnerungen
doch die Erinnerung.
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